Der Tag beginnt nach einer schlaflosen Nacht. Also eigentlich wäre jetzt endlich der richtige Zeitpunkt gut einzuschlafen. Aber jetzt läutet der Wecker und beendet die gerade begonnene Tiefschlafphase. Seufz…
Also aufstehen, ins Bad, Frühstück essen, Zähne putzen, fertig machen und aufbrechen. Eigentlich ist mir schlecht vor lauter Müdigkeit, aber es ist ein normaler Arbeitstag. Das bedeutet, ich muss funktionieren.
Zuerst ins Büro – oje, der Tag startet mit einer wichtigen Sitzung und die Vorbereitung ist noch nicht fertig. Das muss ganz schnell erledigt werden. Für die vormittägliche Kaffeerunde bleibt da keine Zeit. Nach der Sitzung geht es sofort weiter. Heute muss noch ein wichtiges Dokument fertig werden und ich muss pünktlich gehen.
Denn nach dem Bürotag ist ein Arzttermin eingetragen. Das wird knapp. Gerade noch geschafft, aber beim Arzt sitzen einige Leute, die vor mir an der Reihe sind. Es wird später und später… Ich muss aber noch einkaufen und kochen und das rechtzeitig, damit die Kinder früh genug ins Bett kommen.
Geschafft! Alles rechtzeitig erledigt. Jetzt kommt noch ein bisschen Hausarbeit und dann wären da noch ein paar Emails zu beantworten und diese eine wichtige Rechnung zu bezahlen.
Irgendwann nach Mitternacht ist endlich alles erledigt. Früher war ich schneller bei solchen Sachen – naja, da habe ich auch mehr geschlafen.
Und dann endlich ins Bett und schlafen. Schlafen? Nein, ich bin hellwach, denke über Gott und die Welt nach, langweile mich, bin aber zu müde zum Lesen. Außerdem muss ich schlafen, es sind nur noch so wenige Stunden Zeit. Panik steigt hoch. Schon wieder eine schlaflose Nacht und ich bin schon so müde.
Der Tag beginnt nach einer schlaflosen Nacht…. Da capo.
Wir alle kennen solche Tage. Sie lassen sich oft nicht verhindern und selbst bei großzügiger und guter Planung geht sich nicht alles aus. Zeitdruck oder Leistungsdruck lösen Stress aus. Und dann passiert es: den ganzen Tag auf 180, todmüde und der Schlaf will nicht kommen.
Was lässt sich dagegen tun?
Jeden Tag, immer wieder und ganz bewusst kurze (3-10 Minuten) Meditationspausen einbauen. Den eigenen Atem beobachten, die Ruhe genießen, ein paar Mini Moves™ zur Verstärkung des Effektes machen. All das geht ganz unauffällig und kostet kaum Zeit. Diese kurzen Entspannungsphasen verhindern, dass sich Stress so sehr aufschaukelt, dass an Entspannung zum Einschlafen nicht zu denken ist.
Versuchen Sie es. Wenn es Ihnen gelingt sich zumindest zweimal am Tag regelmäßig Zeit für so eine kurze Pause zu nehmen, wird Ihnen die Entspannung am Abend leichter fallen.